Die Langkofelgruppe
Das Wahrzeichen von Gröden
Der als Langkofel bekannte Berg besteht im Grunde aus der bis zu 3.181 m hohen Langkofelgruppe, zu der einerseits der genannte Langkofel (Sassolungo) und andererseits aber auch der Plattkofel (Sassoplatto) zählen.
Weitere zur Langkofelgruppe gehörende Berggipfel sind Langkofeleck, Grohmannspitze, Zahnkofel, Fünffingerspitze und Innerkoflerturm. Wie ein Gebirgskranz schmiegt sich die Berggruppe um die Ostseite der Seiser Alm in Südtirol. Der Langkofel bzw. die Langkofelgruppe ist Teil der Dolomiten Südtirols, die inzwischen zum Unesco Weltnaturerbe gehören.
Der Langkofel wird im Norden vom Grödental, im Osten vom Sellamassiv, im Süden vom Fassatal und im Westen vom Rosengarten begrenzt. Der Langkofel gilt als Hausberg des Grödnertals und wird immer wieder gern von Bergkletterern erobert. Einer der ersten Kletterer war im Jahr 1.869 Paul Grohmann, nach dem die Grohmannspitze benannt wurde.
Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit befindet sich an der Ostseite in einer natürlichen Nische des Langkofels. Dort hängt eine von Hand geschnitzte Madonna des Bildhauers Flavio Pancheri, die eine beachtliche Länge von drei Metern aufweist. Gemeinsam mit einigen Bergführern aus Gröden, transportierte der Bildhauer die Madonna in den 1.950er Jahren eigenhändig zum Langkofel und sorgte für eine sichere Befestigung.
Als recht leichte und zugleich besonders schöne Bergwanderung rund um den Lang- und den Plattkofel empfiehlt sich übrigens der 4,5 Stunden dauernde Rundweg, der am Ende des Grödentals beim Sellajoch beginnt.